Teilnahme am Fest der Kulturen in Speyer am 31.05.2015

Gemeinsam mit den im Veranstaltungsflyer genannten Gruppierungen nahm das Bündnis für Demokratie und Zivilcourage am Fest der Kulturen auf dem St. Guido Stiftsplatz und dem Gelände der Synagoge Beith-Schalom teil.

Der Themenschwerpunkt für das Bündnis war es in diesem Zusammenhang in Speyer lebende Flüchtlinge, als kulturelle Bereicherung für eine Gesellschaft zu darzustellen.

Insbesondere auch durch Informationen über die reichhaltigen Gründe, welche Flüchtlinge aus ihren Heimatländern zu einer Flucht bewegen. Neben vielen internationalen Besucherinnen und Besuchern des Standes, interessierten sich auch viele Speyrer Bürgerinnen und Bürger für die Thematik des Infostandes.

 

Teilnahme des Bündnis für Demokratie und Zivilcourage  Gegendemonstrationen zu  Aufmärschen des III. Weg in Limburgerhof und Ludwigshafen Mundenheim.

Am 23.05.2015 folgte das Bündnis für Demokratie und Zivilcourage mit einigen Vertreterinnen einem Aufruf des Bündnis für Toleranz und Vielfalt Limburgerhof und Netzwerk gegen Rechte Gewalt und Rassismus Ludwigshafen zu einer Gegendemonstration bei einem Aufmarsch des III. Weg.

Hierbei handelt es sich um eine Splitterpartei der NPD, die sich im September 2013 im Heidelberger Raum bildete. In Limburgerhof wie auch in Ludwigshafen standen 150 – 200 Gegendemonstranten circa 20- 30 III. Weg  Aktivisten gegenüber.

 

Die Hetzparolen der Anhänger des III. Weg wurden durch „ALLERLEI“ gestört. Nach dem üblichen Katz und Maus Spiel, wann und wo werden die rassistischen Hetzer auftauchen, gelang es in Ludwigshafen den Abzug SEHR nahe durch deutliche Proteste zu begleiten.

 

Des Weiteren erfolgte wieder ein guter Austausch mit anderen Bündnissen unserer Region, die sich gegen rassistische und undemokratische Hetze stellen. Schönerweise wurde den III. Weglern der Gang zu einer Unterbringung für Flüchtlinge untersagt.

 

Neben Vertretern aus der Politik nahmen bei beiden Veranstaltungen Menschen jeden Alters teil.

Limburgerhof

Ludwigshafen Mundenheim

Infostand am 21.03.2015 in Speyer

„Rassismus beginnt im Kopf“ das war das diesjährige Motto der Internationalen Wochen gegen Rassismus.

Dazu veranstaltete das Bündnis für Demokratie und Zivilcourage am Samstag den 21.03.2015 auf dem Speyrer Wochenmarkt einen Infostand. Die Reaktionen reichten von ablehnend bis sehr Interessiert.

Großes Interesse zeigte die Speyrer Presse mit diversen Berichterstattungen zu der Aktion, dazu mehr in folgenden Links.

 

http://www.speyer-report.de/index.php/buntgemischt/2887-internwochggrassis15

 

http://speyer-aktuell.de/speyer-heute/33031-internationalen-aktionswochen-gegen-rassismus-speyerer-buendnis-fuer-demokratie-und-zivilcourage-klaert-auf

Ludwigshafen bunt statt braun - So 8. 2. 2015

Das Speyerer Bündnis für Demokratie und Zivilcourage war am Sonntag , 8.Februar 2015 am Aktionstag in der Stadt Ludwigshafen vertreten. An diesem Tag ging es um die Solidarität zu einer lebendigen Vielfalt in einer Kommune über die Stadtgrenzen hinaus  zu zeigen - gemeinsam mit dem Netzwerk gegen Rechte Gewalt und Rassismus Ludwigshafen – Vorderpfalz.

Durch unseren Banner sind viele Menschen auf uns aufmerksam geworden. Die Resonanz war einfach gut.

Fotodokumentation der Interkulturellen Woche in Speyer 21.09.-27.09.14

Fotodoku
Bilder der Interkulturellen Woche in Speyer 2014
Dokumentation IKW 2014 reduziert.pdf
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Weiterer Beitrag des Bündnisses für Demokratie und Zivilcourage zur IKW 2014

In Kooperation mit der Filmklappe Speyer wurde der Dokumentarfilm „can´t be silent“ als weiterer Beitrag zum Programm der IKW Speyer am 25.09.2014 vorgeführt. Der Film zeigt die Bemühungen des Musikers Heinz Ratz, der mit seiner Band Strom und Wasser auf die prekären Lebensumstände von asylsuchenden Menschen in Deutschland aufmerksam machen möchte. 

Beteiligung des Bündnis für Demokratie und Zivilcourage an der Interkulturellen Woche Speyer vom 21.09.-27.09.2014

Das Bündnis beteiligte sich gemeinsam mit dem Beirat für Migration und Integration Speyer, dem Interreligiösen Forum, Jugend Stadtrat, Jugendmigration und VHS an der diesjährigen Gestaltung der –IKW-. Die Eröffnung zur IKW fand in der Pfälzischen Landesbibliothek Speyer statt. Gleichzeitig wurde die Wanderausstellung „Tatort Rheinland Pfalz“ Rechtsradikalismus in der Region der Heinrich Böll Stiftung Rheinland-Pfalz eröffnet. Die Ausstellung ist bis 27.09.2014 in der Pfälzischen Landesbibliothek zu sehen.

Zu den Eröffnungsfeierlichkeiten zählte ein multireligiöses Gebet, welches durch Vertreter der jüdischen, muslimischen, christlichen Religionsgemeinschaften gestaltet wurde. Die Vertreter der genannten Glaubensrichtungen warben für ein friedvolles, tolerantes Miteinander. Die Band „No Difference“ leistete mit ihrem Song „It doesen´t matter“ einen musikalischen Beitrag. Ein weiter Höhepunkt der Eröffnung bildete der Vortrag des Gedichtes „Die Menschlichkeit“. Das Gedicht wurde persönlich durch die Verfasserin Sandra Trunk vorgetragen. Anschließend signierte die Künstlerin in dem Bildband der Lebenshilfe Speyer Schifferstadt ihr abgedrucktes Werk. Unter den Gästen befanden sich Vertreter des Stadtrates, diversen Verbänden sowie etliche interessierte Bürgerinnen und Bürger der Stadt Speyer. Weitere Informationen zum Programm der IKW unter der Website speyer.de.

Gemeinsames Zeichen gegen Rassismus, Diskriminierung und Rechtspopulismus

Mit einem Infostand auf der Maximilianstraße, vor dem Altpörtel zeigte das Bündnis für Demokratie und Zivilcourage am 24.05.2014 am Tag vor der Kommunalwahl, nicht nur seine Ziele und Grundlagen, sondern auch die breite Vielfalt der Bündnispartner.

Im Rahmen der traditionell stattfindenden Infostände der Parteien am Tag vor den Wahlterminen waren Vertreter aller im Stadtrat anwesenden demokratischen Parteien vor Ort. Des Weiteren beteiligten sich aus dem Kreis der Unterstützerliste Kirchen, diverse Gruppierungen und Privatpersonen. Erneut gab es ausschließlich positive Resonanzen auf die Bündnisarbeit.

Wieder einmal gelang es öffentlich zu zeigen, dass Speyer keinen Platz für menschenverachtende Ansichten und populistische Hetze hat.

Teilnahme des Bündnisses für Demokratie und Zivilcourage an der ersten Maifeier des DGB

Das Bündnis nahm mit einem Infostand an der ersten Maifeier in der Walderholung Speyer teil. Trotz ausgiebigem Dauerregen interessierten sich viele Gäste für die Arbeit des Bündnisses für Demokratie und Zivilcourage.

Vertreter/innen  verschiedenster Parteien und Gruppierungen aus dem Bündnis konnten wieder das gemeinsame Ziel verdeutlichen, das braune Hetze kein Platz in Speyer hat.

Infostand des Bündnisses für Demokratie und Zivilcourage Speyer zum internationalen Tag gegen Rassismus am 21.03.2014.

Rassismus ist auch heute noch allgegenwärtig. Selbst in Speyer erleben Menschen Diskriminierung oder Gewalt aufgrund ihrer Nationalität, ihrer ethischen oder sozialen Herkunft bzw. wegen eines Handicaps, ihres Glaubens oder ihrer sexuellen Orientierung. Zum Gedenken an die Opfer von Rassismus und Diskriminierung, sowie als Apell für eine tolerante Gesellschaft.

Infostand des Bündnisses für Demokratie und Zivilcourage am 9. Nov.2013 in Speyer

Als Beitrag zu diversen Veranstaltungen  zum 75. Gedenken an die Pogromnacht veranstaltete das Bündnis für Demokratie und Zivilcourage in Speyer auf der Maximilianstraße vor dem Altpörtel in der Zeit von 10:00 bis 13:00 einen Infostand.

Viele Bürgerinnen/er zeigten großes Interesse an der  Bündnisarbeit. Etliche Fragen dazu konnten in Gesprächen beantwortet werden. Die Reaktion der Speyerinnen /er, die den Stand besuchten, war durchweg positiv und bestärkend, die Bündnisarbeit in dieser Form fortzusetzen und damit ein Beitrag zum Erhalt einer demokratischen Gesellschaft zu leisten.

Teilnahme des Bündnisses für Demokratie und Zivilcourage an einer Gedenkveranstaltung zum 75. Jahrestag der Pogromnacht am 8.November 1938

Das durch den DGB alljährlich organisierte Gedenken an die Pogromnacht begann mit einem Demonstrationszug von der alten Münze über die Maximilianstraße bis zum Gedenkstein der Speyrer Synagoge, welche dem wütendem Nazimopp vor 75 Jahren zum Opfer fiel. Dort fand eine Kundgebung mit diversen Beiträgen statt.

Erfolgreicher Widerstand gegen Hetzparolen der NPD am 07.09.2013 in Speyer.

Während der für Samstag den 07.09.13 geplanten Kundgebungstour der NPD durch sechs vorderpfälzische Städte, meldete die NPD auch für Speyer einen Kundgebungsplatz an.

Der von der Stadt zugewiesene Platz befand sich in der Speyrer Innenstadt auf der Maximilianstraße (Geschirrplätzel).

 

Um kurz nach zehn trafen sechs NPD Aktivisten mit einem Lautsprecherwagen auf dem Geschirrplätzel ein, um dort den Versuch zu starten ihre rassistischen, menschenverachtenden und demokratiefeindlichen Hetzparolen loszuwerden.

 

Es blieb bei dem Versuch.

 

Etwa 150 Menschen stellten sich entschlossen gegen Rassismus und Volksverhetzung. Wieder einmal zeigte Speyer große Wirksamkeit mit Kreativität und gemeinsamen Handeln brauner Hetze eine Absage zu erteilen.

 

Bündnispartner aller demokratischen Parteien, Vertreter der Kirche und etlichen Verbänden, Gruppierungen, sowie Speyrer Bürgerinnen und Bürger übertönten ausgerüstet mit Trillerpfeifen,Tröten und Topfdeckelgeklapper den Verbalschmutz der Neonazis.

 

Den NPD-Aktivisten wurde wieder einmal sehr deutlich gemacht, dass in Speyer kein Platz für Volksverhetzung und Rassismus ist.

 

Die im Anschluss stattgefundene Spontandemo über die Maximlianstraße verlief ebenfalls friedlich und löste Applaus von vorübergehenden Passanten, für den gezeigten Mut eine Meinung zu haben, aus.

»Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen« in Speyer am 25. November 2019 

 

»Das Bündnis für Demokratie und Zivilcourage« nahm am 25. November 2019 am »Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen« in Speyer teil. Dem Demonstrationszug vom Altpörtel zum Historischen Rathaus sollte, wie bereits in den Jahren zuvor, eine Rede der Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und das Hissen der Terre des Femmes-Fahne folgen. Die Oberbürgermeisterin hatte gerade mit ihrer Begrüßung vor dem Historischen Rathaus begonnen, als diese von einem Mann lautstark unterbrochen wurde. Die verwunderten Frauen brauchten einen Moment, um zu verstehen, dass gerade ein Faschist - er gab sehr stolz seinen Namen und seine »Organisation« bekannt - dabei war diesen Gedenk- und Aktionstag zu stören. Die Bürgerinnen Speyers stellten sich demonstrativ schützend vor ihre Stadtspitze und protestierten lautstark dagegen, dass dieser Mann in Speyer die selbe populistische und rassistische Show wie in zahlreichen Orten in der Südpfalz präsentieren konnte.
Die Aktion dieses Mannes war aber nicht von ihm alleine initiiert. Wie man in einem seiner Facebook-Posts danach lesen kann, dankt er ausdrücklich der »Wählergruppe Speyer«. Deren Stadtrat, Matthias Schneider, war es auch, der mit etwas Abstand den Tumult beobachte, den er wahrscheinlich selbst eingefädelt hatte. Wie auf Kommando sprangen Mitglieder seiner »Wählergruppe« mit den bekannten gelben Fahnen der »Organisation« des Störers um die Bürgerinnen herum, filmten oder fotografierten diese ab. Auch der »Journalist« der Wählergruppe - wir erinnern uns, zuvor war er Mitglied der AfD und besuchte auch Veranstaltungen der »Identitären Bewegung« - war vor Ort und filmt fleißig alles und jede - nur nicht seinen Kumpel, den Störer aus der Südpfalz.
Die Zustände waren recht chaotisch, Bürgerinnen wurde angebrüllt oder geschubst und das Gedenken an zahlreiche Frauen, denen Gewalt angetan wurde, wurde von den Störenden verhöhnt.
Die Polizei, die über den Notruf informiert wurde, kam erst nach 10 Minuten an. Das Rathaus liegt weniger als 100 Meter von der Polizeiinspektion entfernt - in der selben Straße. Bleibt zu hoffen, dass die Notrufzentral nicht immer so lange braucht, bis sie reagiert. Die eingetroffenen Polizisten waren aber kooperativ und konnten den Bürgerinnen gegen die Störenden helfen. Auch die Mitarbeiter des Orndungsamts - die bereits früher zur Hilfe eilten - leisteten ihren Beitrag, um die Situation zu beruhigen. Die Stadtspitze konnte die Terre des Femmes-Fahne - den Störenden zum Trotz - hissen und somit an die zahlreichen Frauen erinnern, denen täglich Gewalt widerfährt. Vielen Dank an die zahlreichen Bürgerinnen, die sich dem Störenden widersetzt haben.